Seit Anfang 2015 ist ein deutlich intensiveres und restriktiveres Vorgehen der Virenscanner festzustellen. Systeme, Programme und die dazugehörigen Dateien werden seit dem verstärkt überprüft.

Die Auswirkungen durch die Virenscanner-Prüfung können unterschiedlich ausfallen. Bestimmte Programmme bis hin zu Windows mit allen Prgorammen werden deutlich langsamer. Die Anwender müssen länger warten bis etwas passiert oder Programme reagieren scheinbar gar nicht mehr, bis hin zu einer Erhöhung der Programmfehler(Anzeige über Fehlermeldungen).

Virenscanner werden ebenfalls mit Updates versorgt um einen bestmöglichen Virenschutz zu erreichen. Durch diese Updates ändert sich auch das Prüfverhalten der Virenscanner. Die Updates für Virenscanner passieren im Hintergrund, somit können sich Programme, gefühlt von einem Tag auf den anderen, langsamer Verhalten oder sogar mit Fehlermeldungen abstürzen.

Unsere Programmdateien sind, nach Vorgabe, mit digitalen Signaturen versehen, jedoch scheint dies von den Virenscannern ignoriert zu werden.

Bei ProClient kann sich dies folgend äußern:

• Längere Wartezeiten bei der Programmanmeldung

• Längere Dauer bis ein Kunde, Vertrag oder Schaden geöffnet wird

• Längere Dauer bei Dokumentenarchivierung oder öffnen eines archivierten Dokuments
• Ebenfalls kann es zu Fehlermeldungen kommen (mehrfache Fehlermeldungen an einem Tag)
• Fehlermeldung beim Archivieren von einem Dokumenten

• Fehlermeldung bei der Änderung von Kundendaten, Vertragsdaten, Schadensdaten oder Dokumenteninformationen

Um den Virenscanner richtig zu Konfigurieren muss geklärt werden wie dieser eingesetzt ist.

• Einzelplatz-Virenscanner
• Netzwerk-Virenscanner

Einzelplatz-Virenscanner werden auf jedem Computer installiert. Vorgaben und Richtlinien müssen für jeden Arbeitsplatz und Virenscanner jeweils extra eingestellt werden.

• Bei Einzelplatz-Virenscanner bitte bei jedem PC den jeweiligen Virenscanner nach, den unten aufgeführten Einstellungen konfigurieren.

Bei Netzwerk-Virenscanner wird am Server ein entsprechender Host-Virenscanner eingerichtet. Hier werden alle Einstellungen, Vorgaben und Richtlinien des Virenscanners eingestellt. Diese werden dann über das Netzwerk an die Client-Virenscanner bei den Anwendern weitergegeben. Die Anwender haben in der Regel keine Möglichkeit Einstellungen am Virenscanner vorzunehmen.

• Bei einem Netzwerk-Virenscanner soll ein berechtigter Anwender oder der EDV-Betreuer die unten aufgeführten Einstellungen vornehmen.

Bei Virenscanner können bei der Echtzeit-Überwachung/Echtzeit-Schutz/Echtzeit-Scan Dateien von der Überprüfung ausgeschlossen werden.

Wir empfehlen folgende Dateien von dieser Echtzeit-Überwachung auszuschließen bzw. als Ausnahme hinzuzufügen:

wichtig:

• ..\ProClient\ProClient.exe (Programm)
• ..\ProClient\RunAndWait.exe (Funktion um Dokumente zu archivieren und aus dem Archiv zu öffnen)

zusätzlich:

• ..\ProClient\LsWebUpdate.exe (ProClient-Updater)
• ..\ProClient\LsBackground.exe (ProClient Hintergrunddienste)
• ..\ProClient\DBReorg.exe (Datenbankreorganisation)
• ..\ProClient\RegisterOCX.exe (Komponentenregistrierung)
• ..\ProClient\Notebooksync.exe (Notebook-Synchronisierung)

Zusätzlich könnte man die Datenbankdateien zur Ausnahme hinzufügen.

• ..\ProClient\Daten\VO\ (Alle Daten im VO-Verzeichnis)